Fazit "Vergleich Laufradgrößen"

Es gibt keinen eindeutigen Sieger im Vergleich 26 gegen 28 Zoll. Bei den messbaren Kriterien wie Abroll-, Walk- und Luftwiderstand, Gewicht und Beschleunigungsleistung hat mal der eine und mal der andere die Nase vorn. Für den Normalradler sind die daraus resultierenden Unterschiede von untergeordneter Bedeutung. Ob größeres oder kleineres Laufrad ist in vielen Fällen eine Frage der individuellen Priorität und des Verwendungszwecks:

Wer überwiegend mit schmalen Reifen unterwegs ist, fährt gut auf 28 Zoll. Bei ungefederten Fahrradtypen mit Nabenschaltung gleichen sich Vor- und Nachteile in etwa aus, so dass die Radgröße kein Entscheidungskriterium beim Kauf sein muss. Gleiches gilt für Gelegenheitsradler und im Kurzstreckenbereich mit geringer Zuladung. Besondere Bedeutung hat die Laufradgröße bei kleinen Rahmen: Hier sind die Sechsundzwanziger meist die bessere Wahl.

High-Tech-Liebhaber und Radfahrer, die auf optimale Federung Wert legen, finden bei den 26 Zöllern das bessere Fahrrad. Für Vielfahrer und Radreisende, die mit Kettenschaltung unterwegs sind, dürfte die erhöhte Speichenlebensdauer ein unschlagbares Argument sein, zumal auch die Verfügbarkeit selbst in Fahrrädern am Ende der Welt wahrscheinlich ist.